Graffitiprojekte

Sachbeschädigung durch Schmierereien und illegale Graffitis stellen für die Gesellschaft wie für einzelne Geschädigte eine hohe Belastung dar: sie entwerten den Raum, können zu weiteren Sachbeschädigungen „einladen“ und haben oft diskriminierende und beleidigende Inhalte. Nicht zuletzt verursachen sie großen Aufwand bzw. hohe Kosten für die Beseitigung.

Der TOA Bremen hat bereits mehrere Graffitiprojekte an Bremer Schulen durchgeführt. Die Schulleitungen und Lehrenden klagten dort über Schmierereien und unerwünschte Graffiti an Wänden, Toiletten und dunklen Nischen.
Die Schüler:innen wünschten sich hingegen mehr Möglichkeiten ihre Schule mitzugestalten. Sie bemängeln fehlende Flächen, auf denen das Anbringen von Graffitis oder Stencils erlaubt sind. Der Ansatz der „restorative justice“ versucht im Sinne einer „wiederherstellenden Gerechtigkeit“ einen Ausgleich in sozialen Konflikten zu erwirken.
Um einvernehmliche und nachhaltig akzeptable Lösungen zu finden, werden die Konfliktparteien in ihren Möglichkeiten der gemeinsamen außergerichtlichen Konfliktbearbeitung unterstützt. Ziel ist eine von den Schüler:innen möglichst langfristig selbst organisierte, aber von den Erwachsenen mitgetragene und akzeptierte Lösung des Graffiti-Problems zu finden.

Auf Grundlage dieses Ansatzes wurde vom TOA Bremen ein Konzept für Projekte gegen Farbvandalismus entwickelt.

Hier sehen Sie einige Eindrücke von einem Projekt am Kippenberg-Gymnasium in Bremen.

 

Mitarbeiter
Herr Dr. Yazici
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