Schlichten in Nachbarschaften

Die Soziale Mediation im Rahmen der Projekte „Schlichten in Nachbarschaften“ ist eine Übertragung der Methoden des Täter-Opfer-Ausgleichs (Mediation im Strafrecht) auf solche konfliktträchtigen Bereiche des alltäglichen Lebens, die nicht strafrechtlich relevant sind (etwa weil strafunmündige Kinder beteiligt sind) oder mit polizeilichen und strafrechtlichen Mitteln nicht oder nicht befriedigend beigelegt werden können (z.B. Nachbarschaftskonflikte).„Schlichten in Nachbarschaften“ wird zurzeit fakultativ in bestimmten Bremer Quartieren durch das ressortübergreifende kommunale Handlungsprogramm "Wohnen in Nachbarschaften“ (WiN) finanziert.

In diesen Quartieren finden sich dezentrale Schlichtungsstellen, die möglichst niedrigschwellig, in Stadtteileinrichtungen (Bürgerhäusern, Bewohnertreffs u.ä.) angesiedelt sind. In offenen Sprechstunden können sich hier Bürger:innen mit Konflikten an professionelle Konfliktschlichter:innen wenden.

Schlichten in Nachbarschaften“ wird derzeit in folgenden Quartieren angeboten:
siehe auch Seite: SCHLICHTUNGSSTELLEN

  • Hemelingen
  • Huchting
  • Kattenturm
  • Lüssum
  • Neue Vahr
  • Schweizer Viertel
  • Tenever

Einzelne Schlichtungsstellen mussten mangels Folgefinanzierung leider geschlossen werden:

  • Blockdiek
  • Marßel
  • Grohner Düne
  • Wohlers Eichen