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Der seit 1990 in Bremen praktizierte gemeindenahe Ansatz des Täter-Opfer-Ausgleichs mit seinem zusätzlichen seit 1999 umgesetzten Programm „Schlichten in Nachbarschaften“ zur Sozialen Mediation in besonders konfliktbelasteten Quartieren der Stadt Bremen ist bundesweit einzigartig und wurde anläßlich einer Experten-Anhörung des EU-Ministerrates am 22. und 23. September 2000 in Paris als europäische „best-practice-project“ gewürdigt.
Die Soziale Mediation ist eine Übertragung der Mittel und der Methoden des Täter-Opfer-Ausgleichs auf solche konfliktträchtigen Bereiche des alltäglichen Lebens, die nicht strafrelevant sind oder mit polizeilichen und strafrechtlichen Mitteln nicht oder nicht befriedigend beigelegt werden können.
"Schlichten in Nachbarschaften" wird zurzeit fakultativ in Bremer Quartieren durch das ressortübergreifende kommunale Handlungsprogramm " Wohnen in Nachbarschaften (WiN) " finanziert . In diesen Quartieren finden sich dezentrale Schlichtunsstellen, die in möglichst niedrigschwelligen Stadtteileinrichtungen angesiedelt sind. Offene Sprechstunden ermöglichen jeder Bürgerin und jedem Bürger sich mit Konflikten an professionelle Konfliktschlichter:nnen zu wenden.
"Schlichten in Nachbarschaften" finden Sie in folgenden Quartieren:
Einzelne Schlichtungsstellen mussten mangels Finanzierung geschlossen werden:
Blockdiek , Marßeler Feld, Grohner Düne und Wohlers Eichen